Ihr seid am 18.3. zum Galerierundgang in Dresden im C. Rockefeller Center mit einer Rauminstallation vertreten, was verfolgt ihr mit dieser Arbeit?
Ziel für uns ist einfach eine Arbeit zu verwirklichen, die wir schon lange machen wollten. Das Video Material von 2010 wird mit anderem Audio- und Videomaterial von 2009 und 2011 angereichert. Wir arrangieren das.
Entspricht diese installative und raumgreifende Arbeitsweise eurer gängigen Form der Umsetzung?
Was das Installative betrifft Ja, es gibt aber auch rein malerische oder skulpturale Arbeiten zum Beispiel.
Es gibt gleichzeitig noch eine weitere Ausstellung von euch in einem anderen Experimentalraum in Dresden zu sehen.
Was ist die Funktion oder was erhofft ihr euch von dieser Doppelpräsenz?
Der Zusammenhang ergibt sich aus dem Energierinzip Sutter/Schramm. Wenn man in vielen Medien zu hause ist, oder zu hause sein will, möchte man das so natürlich auch gern nach außen tragen. In dem anderen Offspace- dem Kachelraum der unter der Obhut der Galerie Gebr. Lehmann steht, werden verschiedenartige Objekte, Keramiken und eventuell eine Audioarbeit präsentiert, welche während unseres Parisaufenthalts von 2009 bis 2011 entstanden sind.
Ihr pendelt seit über einem Jahr zwischen Dresden und Paris. Ist das Arbeiten und Ausstellen in beiden Städten gleich? oder was reizt euch an beiden Städten und wo seht ihr den Unterschied?
Unterschiedlich ist, das wir bisher in Paris fast ausschließlich im Rahmen der Kunsthochschule (ÉCOLE NATIONALE SUPÉRIEURE DES BEAUX-ARTS DE PARIS) ausgestellt haben, bis auf eine Beteiligung bei einer Gruppenausstellung die in Rubaix stattgefunden hat. Was Dresden angeht, hatten wir in letzter Zeit meist Einzelausstellungen, wo wir der Boss im Raum waren und diese Situation haben wir in Paris fast nicht erlebt.
Was reizt euch am C. Rockefeller Center?
Definitiv der Raum, der einem die Möglichkeit bietet Installativ zu arbeiten. Ein relativ neutraler Raum.
Seit wievielen Jahren und in welchen Medien arbeitet ihr? Gibt es auch Einzlausstellungen und arbeitet ihr auch von einander getrennt?
Nein, seit drei ein halb jahren ungefähr arbeiten wir zusammen. Und seit zwei jahren klar entschieden als Sutter/Schramm.
Warum so klar etschieden das Künstlerduo?
Ganz klar Energie. Da passiert mehr als im Einzelnen und dadurch gibts im Prinzip nicht diese Einzelpositionen Enrico Sutter oder Daniel Schramm.
Ihr kommt ja beide aus zwei verchiedenen Malereiklassen der Dresdner Hochschule für Bildende Künste. Welche Wichtigkeit oder welchen Stellenwert nimmt die Malerei in eurer Arbeit ein?
Wir würden niemals sagen das es Malerei ist, aber es kann gern von jedem so gesehen werden.
Was wollt ihr eigentlich?
L.O.V.E.