Bioremediation ist ein Verfahren, bei dem lebende Organismen wie
Bakterien, Pilze oder Pflanzen eingesetzt werden, um verschmutzte Böden,
Gewässer oder Luft zu reinigen. Diese Organismen helfen dabei, schädliche
Schadstoffe, wie Öle, Schwermetalle oder Pestizide, in weniger schädliche
Substanzen umzuwandeln oder vollständig abzubauen.
Die Absurdität liegt darin, dass der Mensch die Umwelt verschmutzt und
dann ironischerweise auf die Selbstheilungskräfte der Natur setzt, um die
Schäden durch Bioremediation rückgängig zu machen.
Felix Ermacora und Deborah Geppert kreieren eine raumgreifende
Multimedia-Installation, die die Verbindung von Natur und Technik erforscht
und die gesellschaftliche Abtrennung des Menschen von der Natur
hinterfragt. Diese immersive Installation vereint Multichannel- Sounds,
Materialien und visuelle Elemente, um eine Sinneserfahrung zu schaffen, bei
der Besuchende in ein dynamisches Umfeld eintauchen können. Die
unterschiedlichen akustischen und haptischen Komponenten erzeugen eine
komplexe, vielschichtige Atmosphäre, die zur Erkundung und Reflexion einlädt.
Zum DCA Rundgang 2024 laden Felix und Deborah ein die immersive
Erfahrung mit einer Speise aus der Natur zu geniessen und sich so der
komplexen frage einer nicht möglichen Abtrennung zu stellen.
Die Ausstellung wurde gefördert und unterstützt von DresdenContemporaryArt e.V. und Netzwerk Medien Kunst